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Dienstag, 18. November 2008
Lernen stolz zu sein
am Dienstag, 18. November 2008, 16:45 im Topic 'Der ganz normale Wahnsinn'
Irgendwie dachte ich, ich wäre erleichtert. Endlich liegt der 130 Seiten umfassende Brocken, an dem ich seit Monaten schreibe hier neben mir. Wunderschön anzusehen in seiner bordeauxroten Hardcoverbindung. Seit gestern bin ich endlich fertig und war heute an der Hochschule um drei Exemplare abzugeben. Naja und da dachte ich, wenn ich es abgegeben habe, dann fällt mir ein Stein vom Herzen. Bisher hat sich das Gefühl allerdings noch nicht eingestellt... Da ist immer noch einfach nur dieser kleine verkrampfte Klumpen, der irgendwann mal mein Magen war. Sollte es mir nicht besser gehen? Immerhin habe ich ein großes Stück geschafft.
Meine Therapeutin hat mich beim letzten mal gefragt, was passieren müsste, damit ich stolz auf mich bin. Tja... ich hab nicht die geringste Ahnung. Ich weiß nicht mal, wann ich überhaupt mal stolz auf mich war. Also so richtig stolz. Das muss schon ziemlich lange her sein... Ich bin viel zu sehr damit beschäftigt, es allen anderen recht zu machen und von dieser Seite Anerkennung zu erhaschen. Das Gefühl nicht den Erwartungen zu entsprechen ist dabei ziemlich groß. Wahrscheinlich ist es auch genau das, was mich jetzt davon abhält mich richtig darüber zu freuen, dass ich meine Diplomarbeit abgegeben habe. Ich weiß nicht ob das, was ich da geschrieben habe das ist, was mein Prof. von mir erwartet. Was wenn es ihm nicht gefällt? Was wenn ich es komplett falsch gemacht habe? Da ist es auch egal, das mir andere sagen es wäre gut, so ganz kann ich es nicht glauben, denn es hängt ja doch alles von meinem Prof. ab. Jetzt muss ich warten bis er irgendwas dazu sagt. Wenn er denn irgendwann irgendwas sagt... Ich hasse dieses Warten!
Ansonsten kann ich aber behaupten, dass ich mich nach ein paar Tagen jetzt wieder einigermaßen gefangen habe. Balancieren wir also weiter auf der roten Linie die vor dem tiefen Abgrund warnt.
Vielen Dank fürs gut zureden Yvonne!
Meine Therapeutin hat mich beim letzten mal gefragt, was passieren müsste, damit ich stolz auf mich bin. Tja... ich hab nicht die geringste Ahnung. Ich weiß nicht mal, wann ich überhaupt mal stolz auf mich war. Also so richtig stolz. Das muss schon ziemlich lange her sein... Ich bin viel zu sehr damit beschäftigt, es allen anderen recht zu machen und von dieser Seite Anerkennung zu erhaschen. Das Gefühl nicht den Erwartungen zu entsprechen ist dabei ziemlich groß. Wahrscheinlich ist es auch genau das, was mich jetzt davon abhält mich richtig darüber zu freuen, dass ich meine Diplomarbeit abgegeben habe. Ich weiß nicht ob das, was ich da geschrieben habe das ist, was mein Prof. von mir erwartet. Was wenn es ihm nicht gefällt? Was wenn ich es komplett falsch gemacht habe? Da ist es auch egal, das mir andere sagen es wäre gut, so ganz kann ich es nicht glauben, denn es hängt ja doch alles von meinem Prof. ab. Jetzt muss ich warten bis er irgendwas dazu sagt. Wenn er denn irgendwann irgendwas sagt... Ich hasse dieses Warten!
Ansonsten kann ich aber behaupten, dass ich mich nach ein paar Tagen jetzt wieder einigermaßen gefangen habe. Balancieren wir also weiter auf der roten Linie die vor dem tiefen Abgrund warnt.
Vielen Dank fürs gut zureden Yvonne!
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