Samstag war großer Umzug. Schon erstaunlich wie schnell das manchmal geht. 45 Minuten (zu fünft), und alles war vom 3. Stock in den 2 Autos und dem Hänger verstaut. Würde man jetzt von der Packzeit auf die Menge schließen, könnte man wohl sagen, ich hätte nicht viel Zeug... dachte ich auch eigentlich... trotzdem wühle ich mich jetzt seit Samstag nachmittag durch die Berge von Umzugskartons und nicht zusammengebauten Möbelstücken. Kein Land in Sicht... Wenigstens hab ich mein Telefon schon wiedergefunden und angeschlossen und auch der Wohnzimmerschrank steht schon wieder. Trotzdem sieht die ganze Wohnung aus, als hätte hier ein Tornado gewütet. Kommt mir so vor, als hätten sich die Sachen irgendwie vermehrt. Wo hab ich das nur früher alles unterbekommen? Ist mir ein Rätsel. Dabei hab ich sogar bergeweise Zeug weggeschmissen. Vor dem Auszug und vor dem Wieder-Einzug...
Hm... wusste schon, warum ich mir zwei Wochen Puffer eingeplant hatte.
ABER:
- Die Wohnung am AdW ist leer geräumt und geputzt,
- meine Sachen sind alle wieder da (irgendwo zumindest),
- die Wohnung am AdW ist ab dem 01. Mai weitervermietet (es gibt immer wieder arme Wesen, die es tatsächlich da hin verschlägt...)
- das heißt, ich muss keine drei Monate Miete für eine Wohnung zahlen, in der ich garnicht mehr wohne
- und ich kann nun endlich meinem tollen Türschild den Platz geben, den es verdient
Irgendwie scheint sich das Ganze doch besser einzupendeln, als ich zu hoffen gewagt hatte. Für mich bedeutet das, mehr Zeit, um meine neue/alte Wohnung (und mein Leben) irgendwie wieder auf die Reihe zu kriegen, bevor es an der neuen Arbeit wieder los geht. Ich hoffe nur, es wird da besser werden. Wenn ich dran denke, dass es bald wieder los geht, wird mir schon ganz anders.

Naja, vorerst grabe ich mich weiter durch die Umzugskartons, und hoffe, dass ich mir nicht weh tue, wenn ich nachts über irgendwas drüber falle.